Die Bahnstrecke Rotenburg – Verden ist zwar nur eingleisig ausgebaut, hat aber dennoch als Umleitungsstrecke für die Verbindung Hannover – Hamburg und als Güterverkehrsstrecke zwischen Hamburg und Ostwestfalen-Lippe/Bielefeld eine überregionale Bedeutung.
Deshalb wurde schon seit 2003 eine zweigleisiger Ausbau im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen.
Am 24.06.2021 hat der deutsche Bundestag die Vorzugsvariante für die Ausbaustrecke Rotenburg-Verden beschlossen.
Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Strecke 1745 verändern sich die Zugzahlen und damit die Häufigkeit und Dauer der Schrankenschließzeiten an den bestehenden Bahnübergängen.
Unsere Aufgabe war es die Auswirkungen dieses Ausbaus an den fünf betroffenen Bahnübergängen zu untersuchen und darauf basierend die vorhandenen Varianten für Ersatzbauwerke aus Verkehrstechnischer Sicht zu bewerten.
In diesem Projekt wurden durch uns Verkehrszählungen erstellt und auf Grundlage dieser wurden für jeden der 5 auf der Strecke vorhanden Bahnübergängen ein Gutachten erstellt, in dem die Auswirkungen des Baus auf die Straßenverkehrsteilnehmer dargestellt wurden.
Ebenso wurden für alle Varianten der höhenfreien Kreuzungen die verkehrlichen Auswertungen berechnet und dargestellt und jeweils eine Vorzugsvariante ausgewählt.
Wir freuen uns, auch für dieses wichtige Großprojekt im Schienenverkehr unseren Teil beigetragen zu haben.
Links: